Ein Fest in vertrautem Kreise
Gudrun P. ist seit mehr als zehn Jahren ehrenamtlich als Hospizbegleiterin tätig. Ihre diesbezügliche Ausbildung absolvierte die 51-Jährige zwischen 2002 und 2003. Kurz nach der Aufnahme ins Hospizteam verstarb im September 2003 ihre Mutter. „Das bedeutete für mich ein Jahr Pause, in der ich mich meiner eigenen Trauerarbeit widmete und mich intensiv mit meiner eigenen Biographie auseinandersetzte. Der Umgang mit eigenen Abschieden, mit Verlust, Trauer und Schmerz ermöglichte mir, ein noch tiefer einfühlendes Verstehen anderer Menschen, die ebenso von Sterben und Abschied nehmen betroffen sind“, erklärt Gudrun P. Das Thema fasziniere sie schon von klein auf. Sie erlebte nach dem Tod ihrer Großeltern die Riten rund um die Aufbahrung im eigenen Haus. „Für uns Kinder war das Sterben nicht so unnatürlich und weit weg, wie das heute für viele Jugendliche der Fall ist. Meine beiden Großeltern wurden zu Hause gepflegt und starben auch dort. Wir haben viele Nächte bei unserer Oma geschlafen, schon als sie krank war.“
Als deren Erkrankung weiter fortgeschritten sei, hätten sich vor allem ihr Vater und ihre Mutter um die Großmutter gekümmert. Sie seien stets bei ihr gewesen, bis die Omi ihre Augen für immer geschlossen habe. Auch von anderen Verwandten wäre sie bis zum Ende begleitet worden. Die Kinder hielten sich im Wohnzimmer auf, während die Großmutter im Schlafzimmer schließlich verstorben sei. „Anschließend nahm mein Vater uns bei der Hand und zeigte uns die Oma, als sie tot war. Ich habe es bis heute als liebevolle Weise in Erinnerung, wie man mit uns Kindern darüber gesprochen hat“, so Frau P. Für drei Tage habe man ihre Großmutter aufgebahrt und Nachtwache gehalten. Immer wieder seien Leute zum Beten gekommen. Das Sterben im eigenen Haus wäre irgendwie Teil des Alltags gewesen. Die Großmutter sei eingebettet in der Großfamilie verstorben. „Dass alle aus dem Familienverband da waren, wurde zu ihrer Basis. Besonders wichtig war ihr, dass auch ihr Sohn, ein Missionar in Brasilien, anwesend war.“
Ihre wohl prägendste Erfahrung mit dem Tod habe sie aber erleben müssen, als ihr Vater verunglückte. Sie sei damals 18 Jahre alt gewesen und sieht darin heute noch einen der vielen Beweggründe für ihren späteren Entschluss, eine Ausbildung zur Hospizbegleiterin zu absolvieren.
Die Nähe zur Familie und zum engsten Kreis jener Personen, die einem im Laufe des Lebens ans Herz gewachsen sind, ist für viele einer der bedeutsamsten Wünsche, wenn das Lebensende naht. Den meisten fällt es daher besonders schwer, ihre Kinder und Enkelkinder zurücklassen zu müssen. Noch zu erleben, wie das Lieblingsenkerl seinen Lehrabschluss oder seine Reifeprüfung macht, ist ein ebenso häufig geäußerter Wunsch, wie eine bevorstehende Geburt oder Hochzeit im engsten Familienkreis, berichten erfahrene Hospizmitarbeiter.
Gudrun P. begleitete im Zuge ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit beispielsweise einen Familienvater, der an einer aggressiven Form von Leukämie erkrankt war. Der 47-Jährige hatte fünf Kinder und wünschte sich zu Hause noch ein letztes großes Treffen aller Familienmitglieder. Das jüngste seiner Kinder war damals zwölf Jahre alt. Auch Frau P. wurde eingeladen und erinnert sich während unseres Gespräches gut an die Intensität dieser Zusammenkunft: „Er verabschiedete sich von allen ganz bewusst. Von den Geschwistern, seinen Eltern, den Cousinen und Cousins, von seinen eigenen Kindern und seiner Frau.“ In dem Haus herrschte eine unbeschreibliche Offenheit. Der sterbenskranke Familienvater hatte noch jedem Einzelnen seiner Familie etwas Spezielles zu sagen. Aber auch Erinnerungen wurden ausgetauscht. Über das aufregende Fußballspiel, das man gemeinsam mitverfolgt, über einen Ausflug, den man miteinander unternommen hatte und dergleichen. Und er versicherte seinen Angehörigen auf eine sehr liebevolle Weise seiner Zuneigung. Vor allem für seine Frau seien diese Momente sichtlich anstrengend und gewiss kaum auszuhalten gewesen. Sie hatte an diesem Tag unverkennbar eine sehr große Last zu tragen. Die Stimmung sei ziemlich bedrückend und überaus emotional gewesen, erinnert sich Frau P. und resümiert dass es schließlich dem Wunsch des Patienten entsprochen habe und vor diesem Hintergrund für alle Anwesenden in Ordnung gewesen sei.
Auch Herbert Schaffrath vom Hilfswerk Salzburg erzählt vom Wunsch eines sterbenskranken Mannes, der unbedingt seinen nächsten runden Geburtstag feiern wollte, aber aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes die Gewissheit hatte, diesen nicht mehr zu erleben. „Deshalb verlegte er die Feier ganz einfach um zwei Jahre nach vorne. Wenn es dem Ende zugeht, besteht bei vielen der Wunsch, jene Leute, die ihnen besonders wichtig sind, noch einmal zu treffen. Der angesprochene Herr feierte mit all seinen Verwandten und Freunden. Den tatsächlichen runden Geburtstag konnte er dann glücklicherweise trotzdem auch noch feiern und lebte darüber hinaus sogar noch fünf weitere Jahre.“
Eine andere Dame, die namentlich nicht genannt werden möchte, berichtet über ihre jahrzehntelange Verbundenheit mit einer Freundin, die schließlich einer Krebserkrankung erlag. Sie verstarb im Frühjahr 2012. Viele gemeinsame Interessen verbanden die beiden über Jahrzehnte hinweg. Sie teilten die Freude am Reisen, an der Malerei und an Konzerten. Im Alter von 25 Jahren ging eine der beiden, nennen wir sie Agnes F., für einige Zeit in die USA, um dort zu arbeiten. Die damals 30-jährige Freundin, nennen wir sie Ilse B., besuchte sie regelmäßig und leistete ihr bei einer Reihe von Unternehmungen Gesellschaft, unter anderem beim Besuch eines legendären Konzertes der berühmten amerikanischen Jazz-Sängerin Ella Jane Fitzgerald. „Ilse und ich waren uns so ähnlich. Obwohl wir uns vor diesem Besuch länger nicht gesehen hatten, trugen wir den gleichen Haarschnitt und hatten dieselbe blonde Haarfarbe. Wir wirkten wie Geschwister und ab diesem Zeitpunkt sagte Ilse auch zu jedem, wir wären Schwestern.“
Ilse B., die sich inzwischen in Portugal niedergelassen hatte und beruflich äußerst erfolgreich war, schlug ihrer Freundin vor, doch beim Rückflug aus den USA nach Österreich bei ihr einen Zwischenstopp zu machen. Mit ungefähr zehn Freundinnen und Freunden im Schlepptau erwartete Ilse B. sodann die aus New York kommende Agnes F. am Flughafen in der Nähe der portugiesischen Küste. Mit einem derart überwältigenden Empfangskomitee hatte die heute 67-Jährige natürlich nicht gerechnet.
Ursprünglich war Ilse B. nur wegen eines Sommerjobs nach Portugal gereist. Sie verliebte sich allerdings bald in einen Einheimischen und lebte seither dort. Das gemeinsame Haus befand sich direkt an einem Fluss, das Meer war nur ein paar Steinwürfe entfernt. „Ich wollte eine Woche bleiben. Geworden sind es dann aber drei Monate. Ilse hat gemeint, ich solle bleiben und ich verspürte noch nicht das Bedürfnis nach Hause zu reisen“, so Frau F. In Portugal fand sie viel Zeit zu zeichnen und zu malen. Ilse glaubte fest an die Fähigkeiten und das Talent ihrer Freundin und förderte sie entsprechend nachhaltig.
„Feste zu veranstalten und zu feiern war Ilses Leben. Ständig waren ihre Freunde und Bekannten sowie zahlreiche Künstler bei ihr. Jeder wollte mit dabei sein“, erzählt Agnes F. Immer wieder besuchten sich die beiden gegenseitig. In Österreich als auch in Portugal. Trotz der großen Distanz blieb die Freundschaft über Jahrzehnte bestehen.
2011, kurz vor Frau B.s Geburtstag, erreichte sie schließlich die alles verändernde Hiobsbotschaft. „Eine Freundin von ihr erzählte mir, Ilse würde an Krebs leiden.“ Einige Jahre zuvor hatte eine ähnliche Erkrankung schon das Leben ihres Mannes beendet. Von Arztbesuchen hielt die Freundin allerdings wenig. Trotz quälender Schmerzen hatte sie weitestgehend auf medizinische Hilfe verzichtet. Sie litt an Lungenkrebs. Die Metastasen breiteten sich unaufhaltsam in ihrem ganzen Körper aus. Im Bereich der Leber, der Knochen und des Magens, später sogar in Form eines Kopftumors.
„Trotz der vielen Erkrankungen wirkte sie, als wäre sie irrsinnig gut beisammen“, so die 67-Jährige, die ihrer Freundin zum Geburtstag mit einem Überraschungsbesuch eine Freude machen wollte. Einige Partygäste waren schon da. Agnes F. versteckte sich hinter einem Vorhang. Ilses Freude war tatsächlich riesig, als ihre Freundin hervorkam. „Ilse war hübsch, hatte sich toll hergerichtet. Und dann sagte sie ganz offen vor allen, dass sie sich eine Perücke gekauft habe, weil sie mit einer Chemotherapie beginnen werde.“
Bei der Feier wurde viel musiziert, man plauderte, sang schöne Lieder und genoss den Abend beinahe unbeschwert. „Wie eine Prinzessin saß Ilse inmitten ihrer Gäste“, erinnert sich Frau F. gerührt. Alle waren bemüht, ihr jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Etwa um Mitternacht ging die Jubilarin an diesem Abend zu Bett. Ihre Beine waren etwas zittrig. Eine gute Freundin hatte die Geburtstagsfeier für sie ausgerichtet. Früher war es immer Ilse B. selbst gewesen, die rauschende Feste organisierte. Dafür stand ein Häuschen am Fluss zur Verfügung. Sie war stets eine vorbildliche Gastgeberin, die erlesene Speisen und Getränke kredenzte. Etwa 50 Leute waren meist geladen und genossen wunderbare Abende mit ihr.
„Ilse machte auf ihren Festen immer einen optimistischen Eindruck, obwohl sie wusste, dass sie sterben würde. Einerseits hat sie uns alle wiederholt gebeten, ihr Ärzte oder auch Wunderheiler zu nennen, die ihr noch helfen könnten und andererseits hat sie alle Vorbereitungen für ihren eigenen Tod getroffen“, wundert sich Frau F. So führte sie beispielsweise lange und offenbar intensive Gespräche mit ihrem Bruder. Ihren Freundinnen habe sie immer alle möglichen Dinge, wie Kleidung oder Bilder als Geschenke angeboten. „Sucht euch aus, was ihr wollt“, hatte sie zu ihnen gesagt. Über den verbliebenen Rest wollte sie in ihrem Testament verfügen.
Ihr Bruder und zahlreiche Freundinnen kümmerten sich rührend um sie. Hilfe, die vor allem nach der ersten Chemotherapie zunehmend wichtiger geworden war. Jede Woche kam jemand anderer zu ihr. Für Ilse war es eine schlimme Vorstellung, alleine zu sein. Neben den Freundinnen hatte sie auch zahlreiche Angestellte um sich. Mit ihnen wurde genauestens besprochen, welche Mahlzeiten zubereitet werden sollten, welche Vorspeisen und welche Weine gut zur Menüabfolge passen würden. Mitunter war das Personal in Folge der sich laufend verändernden Verhältnisse überfordert. Aufgrund ihrer Erkrankung konnte Ilse B. selber nicht mehr viel zu sich nehmen und raunte einmal auf ungewohnt mürrische Weise, „Der Fisch war heute nicht gut“. Die Köchin wirkte betroffen und verunsichert. Ihr Blick wanderte verstärkt zu den anderen Gästen, die ihr aber sogleich versicherten, sie habe natürlich wie immer ein köstliches Essen zubereitet.
Reisen, Museen, Restaurants, Ausstellungen und Konzerte. Ilse B. verstand es, das Leben zu genießen. Vor allem mit einer wesentlich jüngeren Freundin war sie zuletzt viel unterwegs gewesen. Kaum eine Frau in ihrem Alter hätte bei dem umfangreichen Programm der lebensbejahenden Dame auch mithalten können. „Sie wollte nie ins Bett gehen. Wenn in einem Club Jazz gespielt wurde, stand sie immer auf und tanzte mit. Sie hat intensiv gelebt. Immer schon hat sie ihr Leben ausgekostet so gut es ging und das wollte sie auch über die Krankheit hinweg beibehalten. Es war, als wolle sie keinen Schritt nachgeben“, erinnert sich Agnes F. voller Bewunderung.
Die Chemotherapie war anstrengend und kräfteraubend. Ilse B. musste nun beim Spazieren gestützt werden, hatte ihre Haare verloren und kaum noch Appetit. Dennoch ließ sie es sich nicht nehmen, ein weiteres Fest auszurichten. Vielleicht spürte sie, dass es die letzte große Zusammenkunft werden könnte. Ein Fest der Liebe sollte es werden. Deshalb wählte sie den Valentinstag als Termin. „Gut 70 Leute waren gekommen. Von überall aus der Welt. All die Dinge, an welchen sie gehangen hatte, wollte sie verschenken“. Kurz vor der Krebsdiagnose hatte sie eine neue Wohnung gekauft, für die sie noch ein großes Bild benötigte. Es sollte zwei Meter breit und eineinhalb Meter hoch sein. Agnes hatte vorgeschlagen, alle Freundinnen Ilses, ihre Bekannten aus den Künstlerkreisen und Ilse selbst sollten das Bild gestalten. Frau B. war von der Idee begeistert. Die Umsetzung schafften sie allerdings leider nicht mehr. Zu schlecht war ihr Gesundheitszustand damals bereits gewesen.
„Ilse war toll angezogen. Auf dem Kopf trug sie eine Haube, da sie die Perücke nicht vertrug. Sie bat mich, ihr eine farblich passende Steckblume für die Kopfbedeckung zu nähen. Eine Kosmetikerin hatte ihr Wimpern aufgeklebt. Sie war toll geschminkt. Sie war schön wie eh und je“, erzählt Agnes F. fasziniert. Es sollten ihre letzten gemeinsamen Tage sein, der letzte Besuch, das letzte Beisammensein enger Freundinnen.
Man feierte in einem exklusiven Club, in dem für die Gäste ein großes Buffet vorbereitet war. In einem Raum wurden Arien von einer Sängerin vorgetragen, in einem anderen Fado-Lieder. Fado, melancholische portugiesische Chansons über unglückliche Liebe, soziale Missstände oder die Sehnsucht nach besseren Zeiten. Es handelt sich meist um Lieder vom flüchtigen Glück, vor allem aber steht im Zentrum der Texte die „Saudade“, eine spezielle portugiesische Form des Weltschmerzes. Die Übersetzung in andere Sprachen fällt schwer. Das Wort steht für das nostalgische Gefühl, etwas Geliebtes verloren zu haben und dreht sich um das Unglück, die Sehnsucht nach dem Verlorenen, die niemals zu stillen sein wird. Ilse B. begrüßte ihre Gäste im Rollstuhl sitzend, als wäre nichts geschehen. „Sie weinte nie, nur einmal hatte mir eine Freundin von Tränen bei ihr berichtet. Sie war stets hoffnungsvoll und hat irgendwie daran geglaubt, sie würde jemanden finden, der sie heilen kann.“
Die letzte Lebensphase gestaltete sich auch bei Ilse B. ambivalent. Neben der Hoffnung, vielleicht doch noch gesund zu werden, hatte sie einen exakten Plan, was nach ihrem Tod alles zu erledigen sei. Jedenfalls wünschte sie im Familiengrab ihrer Eltern in Österreich bestattet zu werden.
In Portugal ist es auch heute noch üblich, Verstorbene aufzubahren. Frau B. wünschte dafür dieselbe moderne Kapelle mit riesigen Fenstern, die einen Blick aufs Meer ermöglichen, wo schon ihr Mann aufgebahrt wurde. „Nach dem Fest am Valentinstag verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand rapide. Freundinnen, die Ilse betreuten, wollten sie oft nicht mehr ans Telefon holen, da sie ihr kein Gespräch mehr zumuten wollten.“ Sie habe viel geschlafen und eine ganze Reihe schmerzstillender Medikamente bekommen. An einem Frühlingstag um fünf Uhr morgens bekam Agnes F. eine SMS mit der Nachricht, Ilse sei verstorben und flog sogleich nach Portugal, um sich von ihrer Freundin zu verabschieden.
„Ilse sah aus, als würde sie noch leben“, erzählt Frau F. über die Aufbahrung in der Kapelle. Alle seien sehr elegant gekleidet gewesen. Fürbitten wurden gesprochen, jemand habe gesungen. „Das Schöne und das Feierliche ist bis über ihren Tod hinaus geblieben“. Der Ablauf ihres Begräbnisses in Österreich war von Ilse B. ebenso genau geplant, wie alle Zeremonien in Portugal. Eine ihrer Freundinnen hatte den Auftrag, die Feierlichkeiten und die Urnenüberführung nach Österreich entsprechend ihrer Vorgaben zu organisieren.
Kurz nach dem Fest am Valentinstag war Frau F. noch einmal zu Besuch bei ihrer Freundin Ilse. Ihre Haube passte wieder perfekt zum gesamten Outfit. Zu sechst seien sie an diesem Tag gewesen. Ilse ließ wie immer köstliche Speisen auftragen. „Und sie lud uns in ein Restaurant ein. Es musste ein ganz spezielles sein. Ilse war nicht mehr kräftig genug, um uns zu begleiten. Sie hatte aber bis zur Sitzordnung alles geplant gehabt. Im Restaurant fragte ich, ob wir eine Stoffserviette mitnehmen dürfen. Wir alle haben darauf für Ilse unterschrieben und mit Lippenstift Kussmünder draufgedruckt. Darüber hatte sie sich sehr gefreut.“
Aus dem Buch “Die Zeit der letzten Wünsche”