Die Rechtsprechung zur Höhe der Entschädigung, des Entgelts und dem Aufwandersatz von Verlassenschaftskuratoren ist uneinheitlich und stark abhängig davon, in welchem Landesgerichtssprengel das betreffende Verlassenschaftsverfahren anhängig ist. Das liegt daran, dass der Instanzenzug bei den jeweiligen Landesgerichten endet und Revisionsrekurse…
Noch nicht geborene, aber zum Zeitpunkt des Erbfalls bereits gezeugte Personen („Nasciturus“) können die Erbschaft erwerben, und zwar ganz unabhängig davon, ob sie letztwillig bedacht wurden oder als gesetzliche Erben zum Zug kommen. Sie werden unter der Voraussetzung ihrer Lebendgeburt…
Im Blog vom 26.01.2018 wurde der Frage nachgegangen, wie man sich als Gläubiger einer verstorbenen Person gegen eine unter Umständen nachteilige Vermengung des Nachlassvermögens mit jenem der Erben schützen kann („Die „Nachlassseparation“ als Vorsichtsmaßnahme gegen überschuldete Erben“). Dieses Erfordernis resultiert…
Zwischen dem Tod des Verstorbenen und der gerichtlichen „Einantwortung“ seines Nachlasses an die Erben findet in Österreich das so genannte „Verlassenschaftsverfahren“ statt, im Zuge dessen ein örtlich zuständiger Notar als „Gerichtskommissär“ die Vermögenstransformation quasi aufzubereiten und zu managen hat. Dieses…
113 Jahre alt wird man eigentlich nur in Japan, selten als Auslandsösterreicher. Wer dieses Ziel anstrebt, sollte keinesfalls auf seine Immobilien in Österreich vergessen (siehe Blog vom 29.07.2016 „Die Ferienwohnung im Todesfall“). Sie könnten sonst durch eine Abwesenheitskuratorin verkauft und…
Zum Stichtag 04.05.2015 galten 866 Personen (davon 379 Minderjährige) in Österreich als vermisst, 583 männlich, 283 weiblich (www.polizei.gv.at/lpd_docs/919.pdf). In Deutschland wies die Polizeidatei "Vermisste / Unbekannte Tote" im September 2015 rund 11.500 Fälle auf (www.bka.de/DE/ThemenABisZ/Vermisstensachbearbeitung/vermisstensachbearbeitung). Diese Register und Statistiken werden…