Digitalisierung mit Folgen

Theresa hatte schon von Kindheit an große Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben, lediglich ihren eigenen Namen kann sie verfassen.

Bislang hat sie sich immer bestmöglich durchgemogelt, nun allerdings möchte sie ihren letzten Willen zu Papier bringen, damit im Falle ihres Ablebens alles Notwendige geregelt ist.

Eine zu Hilfe gezogene NGO zeigt ihr, wie sie am Handy den gewünschten Text diktieren und sich diesen danach vorlesen lassen kann, was Theresa sofort versucht. Auch eine Verbindung via Bluetooth zum Drucker ist möglich.

Den finalen Ausdruck versieht sie zuletzt mühevoll mit einer eigenhändigen Unterschrift.

Ist das Testament gültig?

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Nein.

Fotonachweis:
Foto und Fotobearbeitung: Lina Eibl, © Copyright 2022